Gedichte

Du tust mir weh

Wenn sich meine Augen schließen
kann ich auf Reisen gehen
Bilder durch den Kopf mir schießen.
Ich sehe Dein Gesicht vor mir,
will ohne Dich nicht leben
ich leg mein Herz zu Füßen Dir
dabei versuche ich einfach nur
Dir mehr und mehr zu geben
freier Lauf für die Natur.
wenn ich mich recht erinnere,
so schwimmen tumbe Enten
die Sonne scheint so voll,
sie scheint sogar zu blenden
aber Du, Frau, warst toll
ich muss ständig an Dich denken
mit Sehnsucht und ein wenig Wehmut
kaum lässt das Hirn sich anders lenken
ich liebe Dich, und das tut gut.
Ich tue heut noch dafür Buße
weil diese Liebe noch immer in mir ruht.
Die Enten schwammen während unsrer Muße
unwissend schnatternd nur an uns vorüber
doch ich hat nur für eines Augen
die wunderschöne Frau mir gegenüber,
ich fühlte Ihre Küsse auf den Lippen
und war mehr als glücklich eben
von diesem Lebensbrunnen möchte ich nippen,
jeden Tag in meinem Leben

Du gibst dem Tag die Sonne,
Du gibst dem Tun den Sinn
Mit Dir zu Sein ist Wonne
denn dann ist alles drin.

Doch Du bist scheinbar eines trüben Tages
erwacht und hast zu Dir gesagt:
„Hey heut ist’s schön grau in Grau da wag ich’s,
da werd ich ihn ins Unglück stürzen.“,
bist aufgesprungen, rissest mich aus Deinem Hirn
und noch mehr aus Deinem Herzen
und schriebst mir unlieblich Ding
und je mehr es Dich selbst schmerzte,
je mehr es Dich befing,
je mehr Du selbst begannst zu grübeln
um so mehr wurde es schlimm,
was Du schriebst,
zum Schluss gar hasstest Du mich wirklich,
weil Du mich liebst.
Du würdest gern mich haben,
bist aber stolz mich Dir zu versagen,
welch noble ehrenwerte Sache,
moralisch gut, es werden alle loben,
sie werden auf die Schulter klopfen, trösten,
Dir sagen es war richtig,
aber glaub mir in Dir wird es toben.

Du nimmst dem Tag die Sonne,
Du nimmst dem Tun den Sinn,
Nur Schlafen noch ist wahre Wonne
denn im Traum ist alles noch drin.

Und glaubst Du wirklich allen Ernstes
ich könnte Dich je hassen, Dir böse sein?
Ich könnte wohl so tun,
alle Zeichen würden darauf hindeuten
es würde ein schreckliches Gemetzel
im tiefsten und herzlichsten Inneren einsetzen,
am Ende viele tödlich Verwundete,
schwerste Zerstörungen an allem
und selbst der vermeintliche Sieger
wird unter der schweren Last
seines grausamen Sieges zusammenbrechend
nur mehr zur Siegesparade kriechen
und selbige mit seinem eigenen Untergange beenden,
das Schicksal wäre besiegelt.
So lasset uns den gemeinsam
in Frieden und Einklange wandeln
zur gegenseitigen Erbauung
und zum Lobe des anderen.
Und wenn du eines Tages dann
wieder suchst einen gefühlvollen Mann
lass es mich einfach wissen
bis dahin werd ich Dich so vor mich hin vermissen

Gib zurück dem Tag die Sonne,
Gib zurück dem Tun den Sinn,
An Deiner Seite wandeln wär Wonne
denn dann ist alles wieder drin.

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